Darren hat geschrieben:Gibts da Neider des Erfolges? Kann da jemand einen 2. starken Verein in Halle nicht haben? Will man den Trainer demontieren bzw. in seiner Arbeit stören? Ich finde das ist miese Stimmungsmache.
Mit souveräner Leistung zum ersten Sieg nach acht Jahren
VfL Halle 96 - VfB 09 Pößneck 3:0
Lange musste in Halles Norden auf den ersten Sieg in der Oberliga gewartet werden. Gegen den VfB Pößneck war es dann aber doch soweit, dass nach dem Rückzug aus der Oberliga im Jahr 2001 der erste Dreier in dieser Liga wieder am Zoo verblieben ist. Sicher ist es Spekulation ob die anwesenden Daumendrücker vergangener VfL- Tage, die ex- Spieler M. Jonekeit, R. Robert, S. Rossberger, R. Herrmann welche ebenso auf der Tribüne des HWG-Stadions gesichtet wurden wie auch der ehemalige 96-er und heute für den S04 scoutende U. Vester, den letzten kleinen Rest an Unterstützung mit gebracht haben. Am Ende freute sich die Mehrheit aller, welche zuvor eine VfL- Mannschaft erleben konnten die ihre bislang beste Saisonleistung abgeliefert hat. Bereits nach acht gespielten Minuten hatte der diesmal von Beginn an agierende Yannick Hempowicz die erste Gelegenheit für die Gastgeber, verzog aber knapp am Tor der Thüringer vorbei. Zwei Minuten später ist es dann Georg Ströhl dessen zu schwacher Schussversuch genau auf den Körper von Gästekeeper Jovanovic gezielt ist und damit für den Bundesliga erfahrenen Kister zur leichten Beute wird. Knapp sechs Minuten später dann wieder Jannick Hempowicz, dessen direkt auf das Tor gespielter Freistoss aus etwa 25 Metern jedoch über den Querbalken des Tores streicht. Das die gut in die Saison gestarteten Pößnecker auch noch mitspielen zeigte sich in der zwanzigsten Minute, als Routinier Hujdurovic den Ball nach einem Eckstoss knapp am Pfosten des VfL- Tores vorbei platzierte. Mit einem Distanzschuss versuchte sich dann, entgegen seinem Namen, Pößnecks Heimlich, dessen Versuch jedoch über das Tor der 96er ging ( 24. ). Wenige Minuten nach dieser Szene, dann der erste Torjubel bei den meisten der 304 Augenzeugen. Ein Zuspiel von Georg Ströhl nimmt Sebastian Heidel an und verwandelt überlegt an Jovanovic vorbei zur vermeintlichen Führung der Blau- Roten ( 29. ). Lange währte die Freude jedoch nicht, da der Treffer wegen einer nicht aus zu machenden Abseitsstellung keine Anerkennung durch Spielleiter Stolz fand. Nur eine Minute später dann aber doch Jubel und diesmal gab es am Auslöser dafür auch nichts zu beanstanden. Jannick Hempowicz geht über links in den Strafraum, sein Schussversuch kann von Jovanovic nicht sicher gehalten werden und den Abpraller versenkt Patrick Selle zur viel umjubelten Führung für 96 ( 30. ). Eine Entscheidung war das freilich noch nicht. Der, zumindest bis zu seiner Auswechslung, beste Gästespieler Baez Ayala legt für einen Mitspieler auf und dieser verfehlt mit seinem Schussversuch das Tor denkbar knapp ( 36. ). Dann ist es Staskewitsch welcher für die Blau- Gelben ebenfalls zu genau zielt ( 40. ). Wie es besser gemacht wird zeigte 96 fast im Anschluß. Wieder geht Jannick Hempowicz über links in den 16-er und bedient den am ’’langen’’ Pfosten lauernden Stefan Maruhn, welcher das Spielgerät aus Nahdistanz unter dem Querbalken zur 2:0- Führung des Aufsteigers unterbringen kann ( 42. ). Nach der Pause ein weiter überlegen agierender VfL und anfangs gleich zwei strittige Abseitsentscheidungen gegen die 96-er. Das nächste deutliche Signal setzte Nico Stein, dessen direkt getretenen Freistoss aus knapp 30 Metern Torentfernung kann Jovanovic eben so wenig festhalten wie auf Seiten der Blau- Roten Georg Ströhl die daraus entstandene Torchance nutzen kann ( 58. ). Eng für 96 hätte es noch werden können, wenn der nach einem Eckball von Spanier per Kopf auf das VfL-Tor gespielte Ball nicht knapp über das von Rene Hartleib fehlerlos gehütete VfL- Tor gesegelt wäre ( 62. ). Fast im Gegenzug eine Doppelchance für 96 durch Nico Stein und Jannick Hempowicz. Beide scheitern aber am stark reagierenden Jovanovic ( 63. ). Den Schlusspunkt setzen Nico Stein und Georg Ströhl. Ersterer spielt den Ball sauber in den Lauf und Letzterem gelingt aus etwa 14 Metern Torentfernung die endgültige Spielentscheidung ( 85. ), welche nach Spielende vom Team und seinen Fans gebührend und zu recht gefeiert wurde. Das es ein verdienter Sieg der Hausherren war, erkannte auch Gästecoach Hans- Jörg Leitzke in der anschließenden
Pressekonferenz an und das Cheftrainer Torsten Weber sein diesmal gewähltes, defensiveres Konzept bestätigt sah ergibt sich schon allein aus dem Resultat. Das gesamte Auftreten der Mannschaft, welche über das bislang gezeigte Engagement endlich auch zu einem strukturierterem Spiel mit den daraus resultierenden Chancen fand, genoss mehrheitliche und berechtigte Anerkennung.
Torfolge:
1:0 Patrick Selle 30.
2:0 Stefan Maruhn 42.
3:0 Georg Ströhl 85.
Zuschauer: 304
Erster Sieg in neuer Liga, 1 Tabellenführer und 2 Schlußlichter- das VfL- Männerwochenende
In der Oberliga feierte die I. der Blau- Roten gegen den VfB Pößneck ihren ersten Saisonsieg. Beim 3:0- Erfolg bestach der Aufsteiger dabei mit einer deutlichen spielerischen Steigerung. Die von Cheftrainer Torsten Weber gewählte defensivere Taktik ging dabei voll auf und sah zu dem auch noch attraktiv aus, so das dem Publikum auch etwas für’s Auge geboten wurde. Mit dem Spiel aus einer leichten Konterstellung heraus hatten die bis Dato ungeschlagenen Thüringer sichtbar Probleme. Was eine diesmal stabiler agierende VfL- Verteidigung dennoch an Gelegenheiten zuließ, war bei Schlussmann Rene Hartleib dann bestens
aufgehoben.
Tore: P. Selle, St. Maruhn, G. Ströhl
In der Landesklasse, Staffel 6, löste der amtierende Tabellenführer seine Aufgabe bei Aufsteiger VfB Nessa mit 2:7 souverän. Nach einer schnellen 0:2- Führung wurde jedoch zu lässig agiert, so das der Gastgeber nach der Pause auf 1:2 verkürzen konnte. In dieser Phase des Spiels auftretende Fehler im Spielaufbau legten sich mit der Einwechslung von Iwan Markov, welcher wieder Struktur in das Spiel der II. vom Zoo brachte. Das ’’Tor des Tages’’ gelang Artur Sinkevitch mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 18 Metern Torentfernung in den oberen Torwinkel.
Tore: G. Engelhardt ( 3 x ), R. Marschhausen ( 2 x ), Chr. Demant, A. Sinkevitch
Im Aufsteigerduell der Stadtoberliga hatte Neutrainer Thorsten Mämecke vor allem eine mangelhafte Chancenverwertung im Spiel der III. bei HTB zu beklagen. Die teilweise an den Tag gelegte Dominanz erwies sich so letztendlich als Muster ohne Wert, so das der 3:1- Sieg der Gastgeber am Ende sogar verdient ausfiel, weil HTB seine Chancen nutzte.
Tor: S. Hoffmann
In der 1. Stadtklasse kam die IV. der 96-er an der Grenzstraße bei der ’’Post’’ mit 0:6 arg unter die Räder. Mit gerade einmal 12 Spielern, von welchen zudem 3 angeschlagen waren, hatte Trainer Ronny Schulz erhebliche personelle Sorgen, welche sich im Spielverlauf deutlich zeigten und die Blau- Roten so gut wie chancenlos da stehen ließ.
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