VfL 96 gegen Sandersdorf - Derby zwischen Landsberg und Bennstedt
Von seinen Routiniers wie Steffen Grosche (links im Bild) erwartet VfL-Trainer Torsten Rennert im Verbandsliga-Spiel am Donnerstag gegen Sandersdorf besonders starke Akzente. (MZ-Foto: Andreas Löffler)
Halle/MZ. Der Tabellenneunte gegen den Achten, Rennert gegen Rehschuh, Grosche gegen Paden und und und. Die Begegnung der Verbandsliga zwischen dem VfL 96 und Union Sandersdorf bietet jede Menge interessanter Ansatzpunkte. Auch den, dass beide Teams ihr letztes Verbandsligaspiel überraschend verloren haben (VfL: 1:4 in Völpke / Union: 0:1 gegen Schönebeck) und nun zu Punktgewinnen verpflichtet sind. "Wir spielen zu Hause und müssen agieren, nicht reagieren", steht für 96-Trainer Torsten Rennert fest. "Vor allem dürfen uns nicht wieder solche Abwehrfehler wie in Völpke passieren. Und von den Routiniers Grosche, Jonekeit und Hildebrandt möchte ich diesmal wieder das Filigrane sehen, den intelligenten Pass und die klaren Anweisungen an die jüngeren Mitspieler."
Besonders an den Überraschungsmomenten darf es gegen so abgezockte Sandersdorfer wie Witt, Stahr oder Kluge nicht fehlen. Dann sollte sich auch Union-Keeper Paden bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte im Stadion am Zoo nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen dürfen.
Vor einer reizvollen Aufgabe steht auch die Zweite des Halleschen FC. Die Truppe von Dieter Strozniak muss in Amsdorf ran. Die Romonta-Elf gilt derzeit als Überraschung der Saison, steht sie doch - vor der Saison gerade noch dem Zwangsabstieg entronnen - auf Rang drei. Und das ungeschlagen. Dagegen präsentierten sich die Club-Kicker mal Hui, mal Pfui. Acht Punkte aus sechs Partien sind für diese Mannschaft zu wenig. Dementsprechend kann Coach Strozniak nur ein einziges Ziel ausgeben: "Sieg."
Landesliga: Im Saalkreis steht das Derby zwischen dem SSV Landsberg und Bennstedt an. Laut Tabelle eine klare Sache, gehört das gastgebende Schlusslicht doch zu den noch zwei sieglosen Teams der Landesliga Süd. "Ich habe Landsberg gegen Brachstedt beobachtet. So schlecht, wie der Tabellenstand aussagt, ist die junge SSV-Mannschaft nicht. Ihr Problem ist, dass sie unkonstant spielt", meint Bennstedts Trainer Werner Uhlmann. "Deshalb wird das kein Spaziergang. Wir müssen sehr diszipliniert auftreten, um zu gewinnen." Zumal auch beim Favoriten aus dem westlichen Saalkreis bislang längst nicht alles rund läuft. Vor allem im Sturm hapert es. Stephansky und Zeddel, im Vorjahr allein 28 Mal erfolgreich, treffen nicht mehr. Uhlmann: "Das ist derzeit unser Manko. Die Jungs haben die Seuche am Fuß. Hoffentlich platzt der Knoten bald." Aber auch von den Routiniers erwartet Bennstedts Coach eine Leistungssteigerung. "Einige müssen einen Schub machen." Uhlmann wolle schließlich mit seiner Mannschaft oben mitspielen, statt auf dem für Bennstedter Verhältnisse ungewohnten sechsten Platz hängen zu bleiben.
Landesklasse: Vier Punkte hinter der Spitze steht vor dem 8. Spieltag der Landesklasse Staffel sechs der SV Rotation. Der Rückstand würde nur zwei Zähler betragen, wenn statt des jüngsten 0:0 bei Einheit ein Sieg heraus gesprungen wäre. Ins Tor hatten die Gäste dabei zwar getroffen. Doch der Treffer war, nach Rotation-Ansicht zu Unrecht, wegen Abseits nicht gegeben worden. "Wir hatten allerdings auch danach noch hundertprozentige Möglichkeiten, um zu siegen. Einheit hat keinen Stich gesehen und Glück gehabt", meinte Trainer Frank Kuhn, der am Sonnabend zu Hause gegen Bitterfeld die verlorenen Punkte zurück erobern will.
Quelle: www.mz-web.de
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