09.10.2006 (MZ-Web) - Erstmals ohne ein Gegentor

09.10.2006 (MZ-Web) - Erstmals ohne ein Gegentor

Beitragvon BengalOO » So 1. Jul 2007, 23:44

Erstmals ohne ein Gegentor

Verbandsliga: VfL 96 schlägt Börde Magdeburg mit 2:0

Bild
VfL-Angreifer Vladimir Penev lässt die beiden
Magdeburger Mike Schröter und Heiko Kelm
(von links nach rechts) aussteigen.
(MZ-Foto: Andreas Löffler)


Halle/MZ. Eine Flasche Wasser in der Hand und in sich hineinschmunzelnd - so stand Steffen Grosche nach dem 2:0 (0:0)-Sieg des VfL 96 über Börde Magdeburg im Kabinengang unter der Haupttribüne des Stadions am Zoo. Er konnte zufrieden sein, der Oldie der 96er. "Unsere junge Truppe rauft sich langsam zusammen", meinte er, verwies auf nunmehr drei Siege hintereinander und darauf, erstmals in dieser Saison ohne Gegentor davongekommen zu sein.

Die Anmerkung, dass der MSV Börde ohne erfahrene Kräfte wie Rasche und Mackel merklich gehandicapt wirkte und einen über weite Strecken recht harmlosen Widerpart abgegeben hatte, wollte Grosche nicht gelten lassen. "Zu so einem Spielverlauf gehören immer Zwei. Wir haben den Magdeburgern eben nicht mehr gestattet", so der 35-jährige Hallenser. Nur drei Mal war das Tor des Gastgebers, der den Gegner von Beginn an vor allem mit Kuma und Hofmüller über die Flügel sowie den wieselflinken Penev (Chancen: 8., 27., 42.) unter Druck zu setzen versuchte, ernsthaft in Gefahr geraten: Erst unterlief VfL-Torwart Lehsten beinahe eine weitgezogene Flanke von Schröter (40.). Dann bekam Lehsten bei einem Schollasch-Schuss gerade noch die Hand an den Ball (52.). Und zehn Minuten vor Schluss hielt der 96-Schlussmann gegen Schmidt seinen Kasten sauber. "So wenige Chancen, das spricht doch erstmal für uns", fand VfL-Trainer Torsten Rennert lobende Worte für die jungen Bauer und Patrick Brendel im defensiven Mittelfeld. "Und Wittke sowie Darmochwal haben gemeinsam mit Abwehrchef Hildebrandt die Börde-Spitzen abgeklemmt, sogar selbst noch Wirkung nach vorn entwickelt."

Freuen durfte sich der VfL-Coach auch über Jähne. Der war in den Spielen zuvor seiner Form hintergelaufen. Diesmal klappte es mit der Jokerrolle: In der 61. Minute für den fleißigen Hofmüller eingewechselt, band der vor der Saison vom HFC II gekommene Stürmer mit seinem Tor zum 2:0 den Sack zu (84.). Zuvor hatte Bauer die 96er in Front geschossen (69.). Und beide Male war Grosche Vorbereiter. Beim ersten Tor servierte er dem heranfliegenden Bauer beim Eckball das Leder präzise auf die Stirn (Grosche: "Das haben wir lange geübt."). Und beim spielentscheidenden Treffer gab er, ohne sich über Jähnes Position zu vergewissern, instinktiv den öffnenden Pass. So konnte Rennert beruhigt noch A-Junior Wiesener das Verbandsliga-Debüt ermöglichen.



Quelle: mz-web.de
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