01.10.2006 (MZ-Web) - Fans erleben erneut Torflut

01.10.2006 (MZ-Web) - Fans erleben erneut Torflut

Beitragvon BengalOO » So 1. Jul 2007, 23:42

Fans erleben erneut Torflut

VfL schlägt Braunsbedra 4:3 - Petrick-Comeback bei 0:0 des HFC II

erstellt 01.10.06, 22:22h, aktualisiert 01.10.06, 22:29h

Halle/MZ/mpi. Auch diesmal ist sich der VfL 96 treu geblieben und hat die Zuschauer mit einem Torwirbel unterhalten. Dass der Gastgeber bei seinem 4:3 (1:2)-Sieg über Braunsbedra ein Tor mehr als der Gegner auf dem Konto hatte, entschädigte die eigenen Fans für manche Zittereinlage. Immerhin: Die Elf von VfL-Trainer Torsten Rennert traf in den fünf bisherigen Partien insgesamt nur einmal weniger als Spitzenreiter Preussen Magdeburg. Allerdings kassierte sie auch nur zwei Tore weniger als Schlusslicht Naumburg.

Entsprechend weit entfernt war Rennert - trotz des wichtigen Erfolges - von Selbstzufriedenheit. "Erneut haben wir uns das Leben schwer gemacht. Wir müssen endlich die Angst vor eigenen Fehlern ablegen. Sonst brauchen wir unnötig Kraft, um sie wieder auszubügeln", so der 96-Coach. Nach nur drei Minuten hatte Braunsbedras Seemann den VfLern Kuma und Riemann das "Schwimmen" beigebracht (0:1). Zwar glich Darmochwal mit seinem 25-Meter-Kracher wieder aus (15.), doch erneut ging der Gast in Front (Herrmann / 27.). Kuma, der sich zu seiner besten Leistung im VfL-Trikot steigerte, schaffte nach dem Wechsel das 2:2 (59.). Was enorm wichtig war, spielte doch der VfL zu diesem Zeitpunkt schon in Unterzahl. In der 38. Minute war Kapitän Jonekeit nur kurz nach einer "Gelben" vom Referee wegen Meckerns vorzeitig zum Duschen geschickt worden.

Trotz dieses Mankos gingen die 96er sogar in Führung. Dafür sorgte nach 62 Minuten mit seinem dritten Tor im dritten Spiel der von den Bundesliga-Junioren des FC Sachsen Leipzig zum VfL gekommene Patrick Brendel, Bruder des ebenfalls in der Rennert-Truppe stehenden David Brendel - beides Söhne des Trainers. Georgius legte dann sogar das 4:2 nach (69.), ehe sich Seemann für einen Torwartfehler von Lehsten bedankte (4:3 / 71.). Ein Penev nicht zugestandener Elfmeter rundete das Bild ab.

Der HFC II legte mit dem 0:0 gegen Grün-Weiß Wolfen eine gelungene "Generalprobe" für das Landespokal-Achtelfinale gegen Oberligist Halberstadt hin. Germania-Trainer Thomas Pfannkuch als "Kiebitz" schaute jedenfalls genau hin. Und er sah eine recht homogene Club-Reserve. "Auch wenn es ein Spiel der verpassten Möglichkeiten war", schränkte HFC-Trainer Dieter Strozniak, der seine Elf gegenüber dem Preussen-Spiel (0:0) auf fünf Positionen verändert hatte, mit Blick auf die Chancen vor allem von Schwarze, Große und Konxheli ein. "Hinten standen wir sicher, aber der Ball muss nun einmal rein, wenn du gewinnen willst." Besonders erfreulich: Oberliga-Stürmer Petrick absolvierte nach einem halben Jahr Verletzungspause einen 60-minütigen, erfolgreichen ersten Test. Der nächste könnte gegen die Halberstädter Germania folgen.

Quelle: www.mz-web.de
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