05.02.2007 (MZ-Web) - 96er für Patzer hart bestraft

05.02.2007 (MZ-Web) - 96er für Patzer hart bestraft

Beitragvon BengalOO » Mi 27. Feb 2008, 20:04

96er für Patzer hart bestraft

VfL unterliegt Spitzenreiter Sangerhausen 0:3 - Lehmann wieder da

von Michael Pietsch,

Bild
Gehalten
Sangerhausens Torhüter Henri Trautmann
fängt nach einem Eckball das Leder weg,
bevor Patrick Brendel vom VfL 96 einköpfen
kann. Sein Teamkamerad Christoph Georgius
(li.) lauert umsonst. (Foto: H.P. Beyer)


Halle/MZ. Den Start in die Frühjahrsrunde hatten sich die Bölke, Grosche & Co sicher anders vorgestellt. Auch wenn von vornherein klar gewesen war, dass es gegen den VfB Sangerhausen enorm schwer werden würde. Immerhin kamen die Rosenstädter als Spitzenreiter der fünften Liga und Anwärter auf die Oberliga ins Stadion am Zoo. "Wir dürfen jetzt nicht durchdrehen, sondern müssen weiter konzentriert am Thema Aufstieg feilen", meinte nach dem 3:0 (0:0)-Erfolg der Sangerhäuser Daniel Trautmann, der vor einigen Jahren selbst einmal in Halle die Fußballstiefel geschnürt hatte.

Ernüchterung schlug natürlich nach den Gegentoren von Meyer, Janecek und eben jenem Trautmann bei VfL-Trainer Torsten Rennert durch. "Diesen Rückschlag muss ich erstmal etwas sacken lassen", so der Coach. Dabei lag Rennert nicht einmal falsch mit seiner Einschätzung, bis zum 0:1 "keine bessere oder schlechtere Mannschaft, sondern durchaus gleichwertige Teams" gesehen zu haben. Schade für die 96er, dass Steffen Grosche in der 24. Minute einen Schritt zu spät kam und sich Christoph Georgius neben Vlado Penev, dem kaum etwas glückte, zunehmend aufrieb. Unübersehbar war, wie groß die Lücke im VfL-Defensivbereich war, die der verletzte Mark Jonekeit hinterlassen hat. Auch, dass Standards wie Eckbälle und Freistöße einer Schülermannschaft gleich vergeigt wurden. Und so kam es, wie es kommen musste. Statt kurz nach der Pause beim deutlichen Aufbäumen endlich Nägel mit Köpfen zu machen (Penev / 47., Georgius / 49., Lehmann / 50.), mussten die 96er den Tiefschlag verdauen: Eine weite Flanke verwertete Meyer per Kopfball-Heber zum ersten Treffer (53.). Da stand Hofmüller zu weit vom Mann und Torhüter Bölke klebte auf der Linie. Dann tanzte der gerade erst eingewechselte Janecek Darmochwal und Hildebrandt aus und schoss vorentscheidend ein (0:2 / 66.). Obwohl Rennert danach auf totale Offensive setzte, noch Jähne brachte, band Trautmann den Sack zu (0:3 / 85.). "Bei so einer Fülle von individuellen Patzern kannst du nicht gewinnen", zog Coach Rennert seine ernüchternde Bilanz.

Besonders weh tat die Schlappe wohl Rückkehrer Torsten Lehmann bei seinem Comeback im VfL-Trikot. Der Autobahn-Polizist, der sich während seiner dienstlichen Ausbildungszeit bei Fortuna Sachsenross Hannover (Niedersachsenliga) fit gehalten hatte, wurde diesmal jäh ausgebremst.


Quelle: http://www.mz-web.de
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