15.11.2013 (MZ) - Bereit für die Doppelspitze

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15.11.2013 (MZ) - Bereit für die Doppelspitze

Beitragvon momo » Fr 15. Nov 2013, 14:57

Fußball-Landespokal Bereit für die Doppelspitze
14.11.2013 22:24 Uhr | Aktualisiert 14.11.2013 22:32 Uhr
VfL-Coach Lars Holtmann (2. v. l.) redet vor dem Training mit seinen Spielern. (BILD: Eckehard Schulz)
Von Karl Ebert
96-Trainer Lars Holtmann hat den HFC zwei Mal selbst beobachtet und ansonsten alle Mitschnitte der Drittliga-Spiele studiert. Er will mit seiner Mannschaft am Wochenende beim Stadtderby im Landespokal-Achtelfinale als Sieger vom Platz gehen.
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Halle/MZ.

Lars Holtmann versammelte seine Spieler um sich. Kurz bevor die abendliche Trainingseinheit am Donnersta auf dem Kunstrasenplatz im Stadion am Zoo begann, schaute er allen tief in die Augen. Er wird das auch am Freitag beim Abschlusstraining noch einmal machen und am Sonnabend vor dem Spiel des Jahres ein weiteres Mal. Er sucht die Abgeklärten. „Denn in ein Ortsderby vor einer Kulisse von fast 4.000 Zuschauern müssen alle Spieler mit klarem Kopf gehen“, sagt der Trainer des Fußball-Oberligisten VfL Halle 96 und beschreibt damit eines seiner Hauptbetätigungsfelder in dieser Woche.

Er muss seine Spieler vor dem Stadtderby im Landespokal-Achtelfinale gegen den Drittligisten Hallescher FC (13 Uhr) vor allem auch mental vorbereiten, denn diese Situation ist für die meisten von ihnen Neuland. Sie spielen diesmal nicht vor 150 eigenen Anhänger, sondern vor einer mehr als 20 Mal so großen Kulisse, von der der Großteil zu allem Überfluss noch mit dem Gegner sympathisiert.

„Ich kann nicht jeden einzelnen Spieler sportpsychologisch betreuen. Aber ich habe ihnen schon gesagt, dass sie darauf gefasst sein müssen, dass sie spätestens nach dem zweiten Fehlpass von einer regelrechten gegnerischen Wand von Fans auf der Gegentribüne ausgelacht, beschimpft oder sogar angepöbelt werden. Das wird nicht ohne“, sagt Holtmann. Trotzdem überwiegt bei ihm selbst und den Spielern vom Zoo die Vorfreude. Denn die meisten haben sich im Vorfeld einen richtig guten Gegner gewünscht. „Der 1. FC Magdeburg oder der HFC sollte es sein. Da werden wir doch jetzt nicht jammern und uns beschweren“, sagt der VfL-Trainer.
Kein verändertes Training

Auch wenn es das Spiel des Jahres für den Oberligisten ist, hat Holtmann am Ablauf der Woche, der Anzahl der Übungseinheiten oder den Besprechungen nichts verändert. „Auch nichts an den Trainingsschwerpunkten der einzelnen Tage“, sagt er und fügt mit einem Grinsen an, „nur am Inhalt.“ Der Coach des Oberligisten hat die Diskussion um die taktische Ausrichtung beim Drittligisten genau verfolgt und schnell reagiert. „Seit Mittwochabend bereiten wir uns im Training darauf vor, dass der HFC gegen uns mit der Doppelspitze Timo Furuholm und Pierre Merkel auflaufen wird“, sagt Holtmann. „Damit kommt zwar eine höhere athletische Komponente ins Spiel, weil andererseits der spielintelligente Andy Gogia gesperrt ist. Aber darauf sind wir vorbereitet.“

Der VfL-Trainer hat den HFC in seinen Duellen mit RB Leipzig (0:1) und den VfL Osnabrück (2:0) beobachtet und damit den starken Drittligisten live gesehen. Von allen anderen Auftritten der Rot-Weißen hat er Mitschnitte. „Wir rechnen uns schon etwas aus und werden uns auf einige HFC-Spieler gesondert einstellen“, sagt Holtmann. „Aber es muss schon wirklich alles zusammenpassen, wenn wir eine Überraschung schaffen wollen. Denn der HFC spielt nicht umsonst zwei Klassen höher als wir.“

Link: http://www.mz-web.de/sport-halle-saalek ... 38126.html
Wo kämen wir hin, wenn alle nur sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu sehen wohin wir kämen, wenn wir gingen. Kurt Marti
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