Hallescher FC v. 1933, oder: Nazi-Rufe im KWS

Off-topic. Alles was Euch sonst so bewegt und nicht direkt mit Halle 96 und der aktuellen Saison zu tun hat.

Re: Hallescher FC v. 1933, oder: Nazi-Rufe im KWS

Beitragvon BengalOO » Fr 4. Apr 2008, 09:37

saudade hat geschrieben:ducter haste meine PN gelesen??

wer hat deine pn gelesen? :lol:
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Re: Hallescher FC v. 1933, oder: Nazi-Rufe im KWS

Beitragvon macaco » Fr 4. Apr 2008, 09:49

na doctor duxter natürlich :mrgreen:
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Re: Hallescher FC v. 1933, oder: Nazi-Rufe im KWS

Beitragvon Saalenser » Fr 4. Apr 2008, 17:16

DuXter hat geschrieben:...ABER: aussagen wie die eures präsis, der versucht das thema tot zu schweigen lassen eine stumme zustimmung vermuten. ich erwarte einfach als freiheitlich denkender mensch, dass der hfc in solchen situationen eine klare stellung gegen diese politischen äußerungen bezieht und sich davon distanziert, dass war in der vergangenheit und auch in diesem aktuellen fall eben nicht so.
Genauso ist nicht nur der Stadionsprecher, bzw. der Vorstand, sondern auch JEDER andere Zuschauer an diesem Tag schuldig nichts dagegen unternommen zu haben.
Zivilcourage sieht anders aus, und schweigen bedeutet stille akzeptanz.
Die Geschichten aus der Vergangenheit und die tatsache, dass sich die thematisierten Rufe mehrfach wiederholen konnten, ohne einen protest lässt einfach die vermutung zu, dass am verein nichts gegen eine rechtspolitisierte fangruppe unternommen wird. es wird zugelassen, dass der verein als podium für rechts missbraucht wird.
Das fängt mit stiller akzeptanz an und endet mit fanschals auf denen schwarz-weiß-rote balken prangen.

Da gehe ich voll und ganz mit. Rufe wie Juden-Jena (wahlweise auch Juden-Berlin) sind keine Seltenheit, werden aber seltenst angeprangert. Ich könnte das vielleicht auch etwas positiver sehen, wenn der Vorfall einmalig wäre. Leider guckt sich das HFC-Präsidium den "Spaß" schon ewig an, bzw. hört konsequent weg. Ich hab die Bestätigung, dass es in jedem Bereich des Stadions (Fankurve, Badkurve, Tribüne, Gästekurve - und das gegen den Wind!) zu hören war. Man muss dazu sagen, dass es in der Badkurve diese Rufe nur einmalig gab, weitere Anläufe gab es nicht.

DuXter hat geschrieben:(und ich bin definitiv kein paranoider linker, der in allem eine bedrohung sieht... aus dem alter bin ich raus)

Was zu beweisen wäre. ;)

DuXter hat geschrieben:Auch wir hatten zu zeiten der regionalliga, und in den periphären jahren darum eine gehörige zuschauerzahl, und eine entsprechend große fangemeinde.

Das würde ich etwas differenzieren. Ich kann mich gut an eure Spiele von euch in der RL erinnern (wenn auch als Anhänger der Gäste :oops: ). Damals hatten der BFC, Dresden, Magdeburg und Co. stets Heimspiele. Sicherlich kamen einige Hallenser (wie auch ich), um die "großen Vereine" mal wieder zu begutachten. Aber die große Unterstützung in der halleschen Bevölkerung blieb aus. Damals hatte der HFC in der VL (zwei Ligen darunter) gegen Kolonnen wie Burg, Zeitz und Tangermünde mehr Heimzuschauer als die 96er. Genauso wie Dynamo immer die Nr.1 in Dresden blieb, auch als der DSC höherklassig kickte.

natürlich fallen äußerungen der eigenen "fans" immer auf den verein zurück, wer fans und verein trennen will, hat keine ahnung von fussball. dies und vorallem die duldung durch vorstand und anderer zuschauer lässt den titel dieses topics durchaus berechtigt erscheinen...

Damit macht man sichs trotzdem zu einfach, der HFC besteht zum größten Teil aus politisch neutralen Zuschauern. Vor allem wenn 5000 Leute gegen Leipzig kommen, fallen Chaoten definitiv nicht auf.

DuXter hat geschrieben:fussball ist nach wie vor der attraktivste sport in deutschland, daher wird auch in diesen sport am meisten geld investiert, natürlich sponsoren regionale unternehmen auch regionale vereine, um das image der firma aufzupolieren. wenn der verein den man unterstützt aber durch sollche zuschauer politisiert wird, oder es regelmässig zu ausschreitungen kommt wird der verein unatraktiv und schlecht für das image der sponsoren. die alternative ist natürlich der andere verein, das seriös arbeitet, zu dem der vater mit dem sohn gehen kann ohne ihm erklären zu müssen was "juden-jena" bedeutet, oder warum sich da grad welche prügeln.

Aber der Sport am Zoo ist nicht anziehend, selbst diese Saison, wo es recht gut läuft, geht Zuschauermäßig rein gar nichts nach vorn. Die vierte Liga hat mit Chemnitz, Leipzig, Zwickau und Plauen noch etwas ansprechende Gegner und ist regional etwas bedeutender. Das kann man von der Verbandsliga und der neuen OL (kommende Saison) eher nicht behaupten. Von daher muss ich Slogans wie "Wo der Sport zu Hause ist" etwas belächeln, hat das ganze doch noch eine große Portion Volkssportcharakter.

aufgrund von so zahlreichen übergriffen der hfcer gegen uns hat sich so eine tiefe abneigung bei den jungs entwickelt das ein umschwänken auf rot-weiss einfach nich drinn war... der gemeinsame hass auf den club hat sie blau-weiss werden lassen. sie fahren heute noch ALS HALLENSER (!!!) regelmässig zum fcm. ich will jetz nich behaupten, dass es ne bessere entscheidung war, sondern einfach nur mal die geschichte als paradebeispiel anführen...

Naja, das muss jeder selbst wissen. Aber mit Magdeburg kann ich mich aus den verschiedensten Gründen nicht anfreunden. Dafür hab ich auch zu viele Höhepunkte während der Aufeinandertreffen in MD in Erinnerung. Das sind auch alles andere als Waisenknaben, zumal durch das Bundesland Sachsen-Anhalt ein ständiges Konkurrenzdenken mit Magdeburg geschaffen wird.

Übrigens ist auch Staßfurt für Hallenser kein gutes Pflaster. Egal ob VfLer, Ammendorfer, Handballer oder Kegler - alles sch... Hallenser, Chemie-Schweine-Raus, etc. :roll:
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Re: Hallescher FC v. 1933, oder: Nazi-Rufe im KWS

Beitragvon rene96fan » Sa 5. Apr 2008, 08:32

Ich glaube, wenn man Fussball-fan einer Mannschaft ist, dann geht man zu jedem Spiel egal ob der gegner FCM oder kleinkleckersdorf heisst!
Wenn VfL in der Stadtklasse neu anfangen müsste, würde ich trotzdem immernoch hingehen, weil es mein Verein ist!
Und wenn bei HFC gegen Sachsen 5000 zuschauer kommen, dann kommen auch 100%ig auch mehr Chaoten als sonst!
Das Problem ist bei VfL und HFC, das viele Zuschauer wirklich nur kommen wenn der Gegner attraktiv ist, was wirklich schade ist, weil grosse Namen noch lange nicht bedeutet, das Sie guten fussball spielen!
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Re: Hallescher FC v. 1933, oder: Nazi-Rufe im KWS

Beitragvon macaco » Sa 5. Apr 2008, 09:57

@ saalenser,
na so ganz stimmt deine zuschauerzahleneinschätzung nicht.
gegen gegener wie aue und bfc waren dautlich über 2000 zuschauer da, bei jeweils ca 400 gästefans.
gegen lok warens fast 4000.
wir haben übrigens im aufstiegsjahr in einer oberliga die nicht mehr der jetzigen vergleichbar ist
einen zuschauerschnitt von knapp 1000 ( 922) gehabt.
http://www.sachsenfussball.de/Dateien/Historie/1991-heute/1998_99.htm
kannste dort nachlesen, die gegner siehste auch, da war nix lukratives bei,
kein sachsen leipzig, kein chemnitzer fc, kein fsv zwickau, kein Plauen, ...
die oberliga war so attraktiv wie die künftige sein wird
auch in der regionalliga haben wir in der hinrunde einen schnitt von über 2000 gehabt
und nicht nur weil jedesmal 1000 gästefans da waren.

aber es ist müssig über zuschauerzahlen zu diskutieren,
es kommen definitiv viel zu wenig ins stadion am zoo, aber das
wird sich wieder ändern.
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Re: Hallescher FC v. 1933, oder: Nazi-Rufe im KWS

Beitragvon VfL Halle 1896 Fan » Sa 5. Apr 2008, 11:06

Ich würde den HFC eine safige Geldstrafe ,Punktabzug ,Platzsperre und aus oberliga entfernen da es nicht das erste mal ist und da der HFC auch nichts gegen seine Idioten unternimmt und die Meinung des HFC-Vorstandes immer die gleiche ist " Wir werden immer vom Gegner herrausgelockt.
Zum Glück sind wir nicht so!!!

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Re: Hallescher FC v. 1933, oder: Nazi-Rufe im KWS

Beitragvon Saalenser » Sa 5. Apr 2008, 12:41

Vfl Halle 1896 Fan hat geschrieben:Ich würde den HFC eine safige Geldstrafe ,Punktabzug ,Platzsperre und aus oberliga entfernen da es nicht das erste mal ist und da der HFC auch nichts gegen seine Idioten unternimmt und die Meinung des HFC-Vorstandes immer die gleiche ist " Wir werden immer vom Gegner herrausgelockt.
Zum Glück sind wir nicht so!!!

Was ich von dem Statement halten soll, brauch ich glaub ich nicht extra erwähnen. Das erinnert mich an einige HFC-Fans die immer noch den VfL die Pest an den Hals wünschen, wo ich mich frage wieso?? Die 96er sind zur Zeit weder zuschauermäßig noch bei den Sponsoren oder im sportlichen Bereich (da noch am ehesten) eine echte Konkurrenz in Halle. Also kann man auch friedlich nebeneinander existieren.

@saudade: Sicherlich ist das mühselig auszudiskutieren. Aber gut 900 Zuschauer ist aktuell unter Meuselwitz-Niveau, und in der Größenordnung liegt auch der VfL, bloß dass der ZFC einen großen Sponsor im Rücken hat und das Stadionumfeld nach belieben erweitern kann. Man beachet auch, dass ihr mit 24 Siegen aus 30 Spielen aufgestiegen seid, natürlich kommen da mehr als die üblichen 200-300 Verdächtigen...
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Re: Hallescher FC v. 1933, oder: Nazi-Rufe im KWS

Beitragvon macaco » Di 8. Apr 2008, 11:29

@saalenser
ja aber der vfl kann schneller wieder zur sportlichen konkurrenz werden als manchen lieb ist.
wenn ich das hfc forum durchblättere,läuft wieder alles nach dem altbekiannten schema ab.
die medien sind schuld an der situation allen voran der spiegel und die mz.
keiner komm auf die idee sich mal klar und deutlich von solchem pack zu distanzieren.
und diese nicht mehr zu dulden. thor stainar ist immer ncoh massiv vertreten
obwohl längst aus vielen stadien mit gutem grund verbannt.
die schals mit den schwarz-weiß-roten fahnen sind immer noch reichlich zu finden,
niemanden scheint's zu interessieren.
mir fehlt der glaube, dass selbst nach einer harten strafe am donnerstag eine besserung eintritt.
wenn der club dieses widerliche pack endlich verbannen würde, wäre platz für reichlich andere zuschauer.
du weißt dass ja selbst. aber das wird wohl nicht passieren, wenn selbst alteingesessene fans lieber auf die presse
wettern, die mißstände aufdeckt, als diese mißstände zu beseitigen.
wenn es mehr solche fans wie dich gäbe und wie deine 2 sportfreunde aus der badkurve, dann sähe es besser aus.
dann hätte der club sicher auch nicht das derzeitige problem.
aber ich habe seit jahren erlebt wie solche sportfreunde immer wider aus dem forum gemobbt worden.
bei diesen "betonköpfen" ist keine besserung zu erwarten.
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3 Punkte und noch Glück gehabt.

Beitragvon macaco » Fr 11. Apr 2008, 11:40

ich würde sagen, mit nem blauen auge davoon gekommen.
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Re: Hallescher FC v. 1933, oder: Nazi-Rufe im KWS

Beitragvon Saalenser » Fr 11. Apr 2008, 12:02

Falsch, laut NOFV fast Höchststrafe. Lediglich Spiel unter kompletten Ausschluss der Öffentlichkeit wäre noch möglich gewesen, mehr geht nicht.

Bitte nicht irgendwelchen Aufzählungen aus den Medien glauben schenken, sondern auch mal ein Blick in die Rechts- und Verfahrensordnung des NOFV werfen.
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