Saison 2009/2010

Alles rund um den VfL Halle 96, die Spiele, das Umfeld, die Saison.

Re: Saison 2009/2010

Beitragvon BengalOO » Mo 19. Apr 2010, 12:40

Im Übrigen sind wir Anwärter auf die Fairplaytrophäe in dieser Saison ...
http://transfermarkt.de/de/oberliga-nofv-sued/fairnesstabelle/wettbewerb_OBLG.html
Kein einziger Platzverweis in 20 Ligaspielen ... die zweitwenigsten gelben Karten. Nicht übel.
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Re: Saison 2009/2010

Beitragvon PerSempreVfL » Mo 19. Apr 2010, 13:56

Na, da winkt ja das internationale Geschäft... :-P
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Re: Saison 2009/2010

Beitragvon BengalOO » Sa 24. Apr 2010, 07:33

Fußball: Zwickau freut sich auf Borussia Dortmund

Oberligist FSV Zwickau fiebert dem Benefizspiel gegen Bundesligist Borussia Dortmund am 11. Mai (18 Uhr) entgegen. Der Kartenvorverkauf startet schon am Sonnabend beim Punktspiel der Zwickauer gegen den VfB Pößneck. Die Westsachsen plagen Schulden in sechsstelliger Höhe. Möglicherweise muss der Traditionsklub deshalb sogar in Insolvenz gehen.

Quelle: mdr.de
--> Ja ist denn schon Weihnachten?? :santa:
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Re: Saison 2009/2010

Beitragvon BengalOO » Di 27. Apr 2010, 13:19

Heute spielt übrigens schon Erfurt II vs. Jena II ...
Damit haben die Erfurter heute Abend dann schon 27 Spiele.
Wir dagegen morgen erst unser 23. Oberligaspiel.
4 Spiele weniger also - was für ne verzerrte Liga ey.
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Re: Saison 2009/2010

Beitragvon PerSempreVfL » Do 29. Apr 2010, 13:13

Sieht im Moment ja richtig mau aus für den Thüringer Fussball. 3 Vertreter auf den Abstiegsplätzen...
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Re: Saison 2009/2010

Beitragvon Saalenser » Mi 5. Mai 2010, 10:53

Thüringen will nicht aufsteigen
Zumindest bei Sondershausen wundert mich der Entschluss. Gotha will seit einiger Zeit hoch und wird sich die Chance kaum entgehen lassen.
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Re: Saison 2009/2010

Beitragvon BengalOO » Do 6. Mai 2010, 21:11

Dazu der MDR-Bericht:

Thüringer Unlust auf die Oberliga

Die Oberliga hat an Attraktivität deutlich verloren - zumindest aus Thüringer Sicht. Aus der Thüringenliga will derzeit keine Mannschaft aufsteigen. Tabellenführer Eintracht Sondershausen hat offiziell ebenso verzichtet wie Wacker Nordhausen. Der SV Arnstadt und Motor Altenburg schüttelten auf Nachfrage des MDR auch schon den Kopf. Jetzt hofft der Thüringer Fußball-Verband (TFV) auf Wacker Gotha.

Ein gebranntes Kind hadert

"Nach Sondershausens Absage haben wir auch die nächsten vier Vereine gefragt", erzählt TFV-Geschäftsführer Heinz-Joachim Jungnickel, "die Antworten müssen bis Montag da sein." Ein Ja kommt, wie gesagt, nur noch bei Gotha infrage. Der aktuelle Tabellenzweite ist aber ein gebranntes Oberliga-Kind. Nach dem Abstieg 2003 stand der Verein mit einem sechsstelligen Schuldenberg vor dem Bankrott. Seitdem ist man bescheiden. "Finanziell ist die Oberliga ein großes Risiko für uns. Andererseits wollen wir unserer jungen Mannschaft nicht verwehren, sich sportlich weiterzuentwickeln. Der Konflikt ist noch nicht gelöst", erklärte Wacker-Präsident Holger Gabe MDR 1 RADIO THÜRINGEN.

Der TFV hat Verständnis

Für Altenburg wiederum kommt die Aufstiegschance zu früh. Fußball-Abteilungsleiter Günther Grohmann: "Die Oberliga ist für uns undenkbar. Wir sind gerade erst in die Landesliga aufgestiegen und versuchen, uns hier zu akklimatisieren." Es mag individuelle Gründe geben, auf den Aufstieg zu verzichten. Das Hauptproblem ist jedoch ein anderes. Beim TFV hat man das erkannt. Geschäftsführer Jungnickel betont die riesige finanzielle Belastung für die Klubs. "Außerdem ist es viel attraktiver, in der Landesliga erfolgreich und mit vielen Landesliga-Derbys zu spielen. Da kommen wesentlich mehr Zuschauer, als wenn man in der Oberliga gegen Auerbach oder Bautzen und dann auch noch gegen den Abstieg spielt."

Oberliga abschaffen?

Auch TFV-Präsident hat für die vielen Absagen Verständnis. "Ich empfinde das nicht als egoistisch, sondern als verantwortungsvoll", nimmt er die Vereine in Schutz. Die Oberliga sei eben sehr kompliziert und schwer zu stemmen. Von einer Abschaffung hält er aber nichts. "Die Landesligen wären damit zwar gestärkt, aber der Unterschied zur Regionalliga wäre viel zu groß."

Zurück zur aktuellen Thüringenliga: Was passiert, wenn tatsächlich niemand aufsteigen will? Eine fertige Regelung gibt es für diesen Fall noch nicht. "Dann muss der NOFV eine Sonderregelung beschließen", sagt NOFV-Geschäftsführer Holger Fuchs. Eine Möglichkeit wäre, dass aus der Oberliga eine Mannschaft weniger absteigt: "Sicher ist das aber noch nicht."

TFV-Geschäftsführer Jungnickel versucht, positiv zu denken: "Ich gehe davon aus, dass es einen Thüringer Aufsteiger gibt", sagt er und setzt damit quasi alle Hoffnungen auf eine Karte: die von Wacker Gotha.
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Re: Saison 2009/2010

Beitragvon BengalOO » Fr 7. Mai 2010, 18:21

Achim Steffens wird Trainer bei Lok Leipzig

Oberliga-Trainer Joachim Steffens wechselt am Saisonende vom 1. FC Gera zum 1. FC Lok Leipzig. Im Gespräch mit dem MDR äußerte sich der 59-Jährige gewohnt launig über seine heftig umstrittene Entlassung 2001 beim VfB Leipzig, Vertragsquerelen und Gehaltsrückstände in Gera.

Herr Steffens, Sie kehren nächste Saison nach Leipzig zurück und trainieren den 1. FC Lok Leipzig. An welchem Punkt der Euphorie-Skala von 1 bis 10 sind Sie?

Joachim Steffens: Schwierig. Ich sage es mal so: Bei mir herrscht Vorfreude.

Und Genugtuung? Im Juli 2001 hatte man sie beim damaligen VfB Leipzig ziemlich rüde abserviert ...

Nein, nein. Als ich damals gefeuert wurde, war mein Beliebtheitsgrad ziemlich hoch. Die Entlassung hatte fast einen kleinen Volksaufstand ausgelöst. Diese Resonanz war das Zeichen dafür, dass ich gute Arbeit geleistet habe. Ich konnte sie damals nicht beenden - jetzt will ich sie fortsetzen.

Was waren denn die Hintergründe Ihrer Entlassung damals?

Wir kamen in der Oberliga auf Rang zwei hinter einer mächtigen Magdeburger Mannschaft mit mehr Geld und besseren Spielern. Ich wollte in der folgenden Saison weiter mit meinen jungen Leuten arbeiten und habe mit Mike Sadlo und Rock Embingou nur zwei Neue mit Erfahrung geholt. Eine Woche vor dem Saisonstart wollte man mir plötzlich drei abgehalfterte Bundesliga-Spieler zuschieben. Ich habe die mir beim Training angesehen, aber das Ergebnis war offensichtlich: Die kosteten viel Geld und brachten keine Leistung. Also habe ich gesagt, dass ich die nicht will. Am nächsten Tag, es war der 24. Juli, hieß es plötzlich: Herr Steffens will nicht aufsteigen! Das war's …

Kein bisschen Groll deswegen?

Nee. Der Mann, der dafür verantwortlich war, lebt nicht mehr (Reinhard Bauernschmidt; d.Red.). Die Führungsspitze des heutigen Vereins ist neu, und sie hat sich für mich entschieden. Was will man mehr? Ich habe mich auch damals nicht aus dem Fenster gestürzt. Danach war ich unter anderem in Magdeburg und in Jena, jetzt schließt sich der Kreis. Jeder Schaden hat auch seinen Nutzen.

Aber das Datum Ihrer Entlassung hat sich bei Ihnen schon eingebrannt …

Na, weil an dem Tag mein Geburtstag ist!

Welche Erwartungen haben Sie jetzt?

Keine besonderen. Es wird sehr anstrengend. Lok ist halt ein Traditionsverein. Man hat einen gewissen Druck, man steht im Fokus. Aber das sind Dinge, die mich reizen, die ich kenne, und die ich wieder erleben will.

Wie viele Tränen haben Sie im Auge, wenn Sie Gera verlassen?

Keine Ahnung, ob da Tränen fließen werden. Aber man lernt immer wieder neue Spieler und damit neue Menschen kennen. Den einen oder anderen wird man vermissen. Das ist normal.

Was ist bei Ihrem Zweijahresvertrag anders als dem von Frank Baum, der ja inzwischen auf eine Verpflichtung verzichtet? Gerüchten zufolge sollte er nach einer möglichen Entlassung nur drei Monate lang weiter bezahlt werden.

Ach, so was interessiert mich nicht. Von mir aus hätten sie mir auch einen Vertrag über ein Jahr geben können. Mein Motto ist: 'Versuche, dein Zeug ordentlich zu machen - dann sollen sie betteln, dass du weitermachst.'

Wer wird ihr Assistent? Das war bei Lok und Beinahe-Trainer Baum ein richtiges Politikum ...

Von mir aus kann das Uwe Trommer (derzeit noch Cheftrainer; d.Red.) machen.

Freut sich Ihre Frau über den Wechsel nach Leipzig? Schließlich gibt es dann wieder pünktlich Gehalt.

Darauf freue ICH mich!

Wie lange haben Sie in Gera kein Geld gesehen?

Das verrate ich nicht, ist aber 'ne Weile her. Auf jeden Fall lag beim letzten Mal noch Schnee.

Also nicht nur die Spieler sitzen in Gera auf dem Trockenen, sondern auch der Trainer?

Ich würde nie Geld nehmen, wenn die Spieler nicht bezahlt werden. Das gehört sich nicht.

Wie stehen Geras Chancen auf den Klassenerhalt?

Nach wie vor gut. Sportlich ist noch alles drin. [Anmerkung: und finanziell?? Ein zweiter Insolvenzkandidat?]

Warum gehen Sie nicht sofort nach Leipzig?

Warum denn das? Um Lok vom zwölften auf den zehnten Platz zu hieven? Das ist doch Quatsch.

Na, Sie könnten sich jetzt schon ansehen, welche Spieler gut genug für die nächste Saison sind.

Bei Lok sind doch jetzt keine Anfänger am Werk. Ein bisschen traue ich auch anderen Leuten zu.


http://www.mdr.de/sport/fussball_ol/7312816.html
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Re: Saison 2009/2010

Beitragvon BengalOO » Di 11. Mai 2010, 00:12

Thüringen topp und Thüringen hopp

Wacker Gotha wagt den Oberliga-Aufstieg

In Thüringen ist alles anders: Während man in den Fußballligen landauf-landab um den Aufstieg kämpft, will in der Thüringenliga so gut wie kein Verein in die Oberliga hochklettern. Am vergangenen Sonntag hat sich Wacker Gotha nun doch dazu entschlossen, das Risiko Oberliga erneut einzugehen. Vereinspräsident Holger Gabe erklärte dem MDR, was man nach dem Wacker-Desaster von 2003 anders machen will.

Ist es nicht grotesk, aktuell auf Tabellenplatz zwei zu liegen und doch schon als Aufsteiger festzustehen?

Holger Gabe: Ein komisches Gefühl ist das schon. Aber wir haben in den letzten Jahren immer vorn mitgespielt. Jetzt soll es offenbar der Aufstieg sein.

Wie lange mussten Sie überlegen, ob sie die Aufstiegschance wahrnehmen wollen?

Gut 14 Tage haben wir uns Gedanken gemacht. Es war eine gemeinsame Entscheidung von Vorstand, Aufsichtsrat, Sponsoren und auch dem sportlichen Bereich.

Was war der entscheidende Punkt?

Natürlich muss auch die finanzielle Seite stimmen. Ausschlaggebend war aber letztlich nur das sportliche Argument. Ohne Aufstiegsambitionen hätte uns am Saisonende vielleicht die halbe Mannschaft verlassen. Die Jungs wollen sich ja auch sportlich weiter entwickeln.

Was unterscheidet Wacker Gotha von den anderen vier Thüringenligisten, die abgewunken haben?

Wir haben uns voll auf den Nachwuchs konzentriert und wollen das auch weiter so handhaben. Das System in der Oberliga mit den finanziell gebundenen Spielern ist sehr schwierig. Derzeit haben wir, glaube ich, vier Spieler mit sogenannten Nicht-Amateur-Verträgen. Die müssen über mindestens 150 Euro laufen und haben den Vorteil, dass die Spieler an den Verein gebunden sind. Bei einem Wechsel wäre also eine Ablöse notwendig. Allerdings sind bei diesen 'Geringverdiener-Verträgen' auch Sozialversicherungsbeiträge fällig. Nach meinen Erfahrungen ist das immer ein Minusgeschäft.

Ihre Erfahrungen sagen aber auch, dass einen die Oberliga bankrott machen kann, so wie 2003 …

Stimmt. Aber ein paar Details muss man dazu nennen. Zum damaligen Gesamtverein Wacker 07 Gotha gehörten noch andere Abteilungen, wie Kegeln und Boxen. Weil der Fußball einen Großteil des Geldes gefressen hat, kam es im Vorstand zu heftigen Streitereien. In der Folge haben sich die Abteilungen ausgegründet. Die Fußballer hießen danach Wacker 03, übernahmen aber die gesamten Verbindlichkeiten und gingen nach einem Jahr in die Insolvenz.

Wie hoch sind Ihre Schulden heute?

Wir haben keine Schulden mehr!

In der Oberliga werden sie tendenziell gegen den Abstieg kämpfen. Das wird sich doch auch auf die Zuschauerzahlen auswirken.

Die Zuschauerzahlen sind auch in der Thüringenliga stark rückläufig. Die Zeit der großen Derbys mit über 1.000 Fans ist längst vorbei. Unser Durchschnitt liegt jetzt bei etwa 150 bis 200 Zuschauern.

Verstärken müssten Sie Ihr Team aber trotzdem.

Den einen oder anderen neuen Spieler wird es sicher geben. Aber wie gesagt: Wir setzen weiter auf unseren Nachwuchs, auf unsere eigenen Leute.


Große Geldprobleme beim 1. FC Gera

Den Oberligisten 1. FC Gera drücken offenbar massive Geldprobleme. Eine Aufsichtsratssitzung innerhalb der nächsten zwei Wochen soll über die Zukunft des Klubs entscheiden.
Ein Geraer Spieler in Aktion

Der Vorstand, nach diversen Rücktritten nur noch aus einer Person bestehend, bestreitet aber größere Gehaltsrückstände. Mario Seifert: "Weder Trainer noch Mannschaft mussten über einen längeren Zeitraum auf Geld verzichten." Aus dem Team ist da anderes zu hören. "Das ist Quatsch. Wir haben seit Januar kein Geld bekommen", sagte ein ungenannt bleiben wollender Spieler dem MDR. Die Stimmung sei dementsprechend schlecht, "aber wir spielen die Saison zu Ende". Meldungen über einen Trainings- oder gar Spielboykott seien dagegen falsch. Auch Trainer Joachim Steffens hatte im MDR-Interview Gehaltsrückstände erwähnt. Die letzte Zahlung sei eine Weile her, sagte er: "Auf jeden Fall lag beim letzten Mal noch Schnee."

Vorstandsmitglieder gesucht

Zahlen zur Geraer Finanzkrise wollte Vorstand Seifert nicht verraten. "Nicht ohne das mit dem Aufsichtsrat abzusprechen", sagte er. Das Kontrollgremium, das derzeit offenbar den Verein selbst mit leitet, suche derzeit nach neuen Vorstandsmitgliedern. Offensichtlich erfolglos. Seifert: "Bislang wurde mir aber noch niemand als mögliche Verstärkung vorgestellt."



Quelle: http://www.mdr.de/sport
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Re: Saison 2009/2010

Beitragvon BengalOO » Mo 17. Mai 2010, 22:03

FSV will Oberliga-Spielrecht übertragen

Startet der stark insolvenzgefährdete FSV Zwickau unter dem Deckmantel eines neuen Vereines in der kommenden Saison in der Oberliga? Diesen verwegenen Plan hat Insolvenzverwalter Oliver Junghänel ausgetüftelt. Mit dem FSV Rot-Weiß Zwickau wurde bereits ein neuer Fußballverein auf der Taufe gehoben. Der Plan von Junghänel ist nun, das Startrecht für die fünfthöchste Spielklasse an den FSV Rot-Weiß zu übertragen.

Außergerichtlicher Vergleich gescheitert

Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wäre dieser ungewöhnliche Schritt die einzige Möglichkeit, dass auch in der kommenden Saison in Zwickau Oberliga-Fußball gespielt wird. Denn nachdem mit der AOK und der Agentur für Arbeit zwei Hauptgläubiger einen außergerichtlichen Vergleich abgelehnt hatten, ist ein Insolvenzverfahren für den FSV Zwickau unumgänglich. Sollten dann die Gläubiger das gerichtliche Angebot annehmen, wäre ein Neustart in der Landesliga möglich. Oder eben mit dem neu gegründeten Verein in der Oberliga.
Beschluss könnte Signalwirkung haben

Jetzt ist zunächst der Sächsische Fußballverband gefragt. Das letzte Wort hätte aber der Nordostdeutsche Fußball-Verband. Geschäftsführer Holger Fuchs gab sich bedeckt: "An uns ist noch niemand herangetreten. Wir wissen aber, dass es Gespräche mit dem Landesverband und solche Überlegungen gibt." Sollte es vom Landesverband grünes Licht geben, wäre das Startrecht für den neuen Verein aber noch nicht sicher. "Dann würde es erst eine Vorstandsentscheidung geben", so Fuchs, der sich der Tragweite einer positiven Entscheidung durchaus bewusst ist. Sollte der FSV Zwickau mit seinem Antrag durchkommen, könnten in Zukunft weitere klamme Vereine auf ähnliche Gedanken kommen.

Quelle: MDR.de/sport

Dazu das Voting vom MDR: Link
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