18.08.2010 (MZ-Web) - Dem «Club der 1000» fehlt Elan

18.08.2010 (MZ-Web) - Dem «Club der 1000» fehlt Elan

Beitragvon PerSempreVfL » Do 19. Aug 2010, 08:43

Dem «Club der 1000» fehlt Elan

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Stefan Maruhn (l) beim Kopfball. (FOTO: LÖFFLER )

HALLE/MZ/MPI. Beim VfL Halle 96 soll alles besser werden, sowohl sportlich als auch in der Qualität der Vereinsführung - das ist der Plan im Stadion am Zoo. Und der Fußball-Oberligist hat auch schon einiges auf den Weg gebracht. Die Mannschaft schaffte zum Punktspielstart ein 1:1 gegen Luckenwalde und erfüllte im Landespokal mit dem 2:1-Sieg beim unterklassigen FSV Bennstedt die Pflicht. Hinter den sportlichen Kulissen kümmert sich zudem seit zwei Wochen mit Volkmar Knoll ein neuer Vizepräsident um das Management.

Alles paletti also, mag man meinen. Dem ist nicht ganz so. Ein Blick auf die offizielle Internetseite des Vereins verrät beispielsweise: Die von den 96ern am 1. Juli ins Leben gerufene Aktion "Club der 1 000", mit der der Bau eines wettkampffähigen Kunstrasenplatzes unterstützt werden soll, scheint nur schwer in Gang zu kommen. Oder anders gesagt: Die Begeisterung unter den Vereinsmitgliedern, mit je 100 Euro ihrem Klub unter die Arme zu greifen und das Finanzierungsloch von mehr als 50 000 Euro stopfen zu helfen, hält sich in Grenzen.

Am Mittwoch sorgte Stadionsprecher Andreas Jahnecke mit seiner Überweisung dafür, dass sich bislang von 18 Spendern 3 001 Euro auf dem Sonderkonto befinden. "Wir werden am Sonntag beim Heimspiel gegen Aues Zweite nochmal entsprechende Flyer im Stadion verteilen", sagte Jahnecke, der zugleich Pressesprecher des VfL ist. "Und auch beim nächsten Sponsorentreffen am 3. September sollte noch etwas Geld dazu kommen."

Stefan Maruhn darf sich noch nicht zum "Club der 1 000" zählen. "Aber ich denke natürlich darüber nach", sagte der VfL-Stürmer. "Der Kunstrasenplatz kommt ja vor allem uns Spielern zugute. Ist er fertig, können wir uns im Winter bei Eis und Schnee die Ausweichfahrten zum Training nach Lüttchendorf sparen."

Sparsam ist Maruhn bis jetzt mit seiner Torgefahr umgegangen. In der Aufstiegssaison zählte er mit sechs Treffern hinter Georg Ströhl (11) und neben Tobias Cramer (6) zu den gefährlichsten 96ern. Jetzt traf der 1,96-Meter-Mann bisher nur beim 4:2-Landespokalsieg in Brachstedt. "Wir sind dabei, unser Spiel anders zu organisieren, zumindest zu Hause offensiver zu spielen. Da stimmt eben noch nicht alles. Wenn von den Außenpositionen präziser geflankt wird, treffe auch ich wieder", so Maruhn.

Im Spiel gegen den FC Erzgebirge Aue II könnte also schon wieder etwas besser werden beim VfL 96.

Quelle: http://www.mz-web.de
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