21.07.2009 (MZ-Web) - Verein kassiert für Namensrechte

21.07.2009 (MZ-Web) - Verein kassiert für Namensrechte

Beitragvon Matthias » Mi 22. Jul 2009, 18:41

Verein kassiert für Namensrechte

VfL-Heimstatt heißt nun «HWG-Stadion am Zoo»
erstellt 21.07.09, 22:41h, aktualisiert 21.07.09, 22:43h

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Frank Sänger ist Präsident des VfL Halle 96. (FOTO: ARCHIV)

HALLE/MZ/MPI. Der Oberligist VfL Halle 96 betritt fußballerisches Neuland, und das nicht nur durch seinen Aufstieg in die fünfthöchste deutsche Spielklasse. Wie bereits in der Bundesliga üblich und inzwischen auch in tieferen Ligen Mode (ZFC Meuselwitz: Bluechip-Arena), benennt der Klub aus Halles Norden sein Stadion nach dem Hauptsponsor. "Ja, der exakte Name unserer Arena ist jetzt HWG-Stadion am Zoo", bestätigte VfL-Präsident Frank Sänger entsprechende Informationen.

Allerdings musste dafür eine Voraussetzung geschaffen werden: der Abschluss eines Pachtvertrages mit der Stadt. "Auch das ist in Sack und Tüten. Der Mietvertrag über 25 Jahre wird in den nächsten Tagen unterschrieben", so Sänger, der bei der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH Aufsichtsratsvorsitzender ist und gemeinsam mit HWG-Geschäftsführer Dr. Heinrich Wahlen der Idee zum Leben verhalf. Die Namensrechte seien vorerst für fünf Jahre an die HWG übertragen worden. Das Unternehmen überweise dafür dem VfL 96 jährlich "einen fünfstelligen Betrag". Nicht zuletzt dies ermöglicht dem Neu-Oberligisten die Aufstockung des Etats von zuletzt 230 000 auf nun 370 000 Euro. "Das ist unumgänglich, steigen doch unsere Ausgaben für Spielergehälter, Reisekosten und Sicherheitsmaßnahmen bei Risikospielen deutlich an", meint Sänger. Das geplante Projekt Kunstrasenplatz müssen die 96er allerdings vorerst zurückstellen. Bei anfallenden Kosten von 420 000 Euro würde sich der Verein verheben, denn von Seiten des Landes gibt es nur eine Förderzusage von 30 Prozent.

Die Vermarktung des Namensrechtes soll am 1. August in Kraft treten. "Mit allen Rechten und Pflichten für uns", betont der 96-Chef. So trägt der VfL die Betriebskosten, ist für die Instandhaltung ebenso zuständig wie für Maßnahmen in punkto Sicherheit. Wichtiger Bestandteil des Geschäfts: Die Stadt erlässt dem Verein in den ersten drei Jahren 80 Prozent der Betriebskosten, etwa 37 000 Euro pro Jahr. "Dieser Anteil wird dann schrittweise gesenkt", so Frank Sänger. Am 7. August will er das Stadion am Zoo beim Sponsoren-Treff des VfL 96 offiziell taufen.

Quelle: http://www.mz-web.de
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Matthias
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