VfL Halle 96 empfängt Stendal - HFC II reist nach Völpke
Steffen Grosche (rechts)
Nach seiner Zwangspause wegen einer gelb-roten
Karte ist VfL-Routinier Steffen Grosche (rechts)
im Heimspiel am Samstag gegen Stendal wieder
mit von der Partie. (Foto: MZ)
Halle/MZ/mpi. Eines haben die Trainer der drei halleschen Fußball-Verbandsligisten vor dem Punktspiel-Wochenende gemeinsam: den absoluten Respekt vor dem Gegner. Ammendorfs Coach Marco Imhof hebt vor der Partie am Samstag (15 Uhr) gegen Schönebeck sogar warnend den Finger und sagt: "Das ist eine ganz gefährliche Partie." Dabei spricht eigentlich alles für den Gastgeber. Der BSV hat einen super Lauf, dazu mit 32 Punkten genau doppelt soviel auf dem Konto wie der Kontrahent. Außerdem hatte er schon das Hinspiel mit 5:0 klar gewonnen.
Über den Schönebeckern dagegen als Tabellen-Dreizehntem kreist das Abstiegsgespenst, selbst wenn sie noch zwei Spiele weniger als der BSV absolviert haben. Die letzte Begegnung ging zu Hause gegen Staßfurt mit 0:1 in die Hose. "Und genau das ist es. Der SV steht mit dem Rücken zur Wand, hat nichts zu verlieren", bringt es Imhof, der bis auf den verletzten Pfeiffer personell alles an Deck hat, auf den Punkt. "Trotzdem müssen die drei Punkte bei uns bleiben." Mit einem Sieg würden die Waggonbauer ihr Saisonziel Klassenerhalt in trockene Tücher bringen.
Der VfL 96 möchte mit einem "Dreier" gegen Lok Stendal sein Ziel Relegationsplatz nicht aus den Augen verlieren. Zudem soll die Elf von Trainer Torsten Weber das 1:2 aus der Hinrunde geradebiegen. "Wir müssen so stark auftrumpfen wie zuletzt beim 1. FCM. Das 0:1 täuschte über die Spielanteile hinweg", so Weber. Wieder dabei ist am Samstag (15 Uhr) nach seiner Sperre auch Routinier Grosche. Sein Trainer-Debüt auf der Bank des HFC II erlebt als Nachfolger von Andreas Tolstych Brian Moschke. Nach dem Oberliga-Team im Landespokal-Halbfinale gastiert nun also die Club-Reserve beim TSV Völpke. "Wir wollen da die gegen Börde Magdeburg erlittene Heimpleite wieder gutmachen. Mit leeren Händen möchten wir nicht zurückkommen. Dafür muss jedoch die Abwehr sicherer stehen als zuletzt", so der Neu-Trainer, der bislang drei Mal mit seinem Team trainiert hat. "Viel Zeit zum Beschnuppern brauchen wir nicht. Die meisten Spieler kenne ich ja schon aus der Sportschule."
In der Landesliga Süd steht die abstiegsgefährdete Elf von Rotation Halle nach dem 0:1 gegen Nebra am Samstag (15 Uhr) zu Hause gegen Bennstedt unter Erfolgsdruck. Eine Etage tiefer steigt zu gleicher Zeit das nächste Heide-Derby. Pikant: Dölau empfängt als Schlusslicht den Spitzenreiter Nietleben.
Quelle: http://www.mz-web.de
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