20.03.2008 (MZ-Web) - Ammendorf und VfL 96 reisen

[BengalOO]

Schlusslicht Gast am «Bölli»

HFC II gegen Börde - Ammendorf und VfL 96 reisen


Halle/MZ/mpi. Ein von der Papierform her leichtes Heimspiel und zwei knifflige Auftritte auf fremdem Rasen - Halles Fußball-Verbandsligisten lassen auch Ostern das runde Leder nicht ruhen.

Die U 23 des Halleschen FC begrüßt am Samstag (15 Uhr) das abgeschlagene Tabellen-Schlusslicht Börde Magdeburg - eine Pflichtaufgabe also für die Mannschaft von Andreas Tolstych, die sich im sicheren Mittelfeld der Liga festgebissen hat. Und letzte Woche mit dem 5:2-Sieg in Hettstedt ihre Torgefährlichkeit nachwies. Etwas überraschend: In der Statistik der Gegentore bieten die Club-Talente die viertschlechteste Quote. Schon deshalb verbietet sich jegliche Überheblichkeit dem Underdog gegenüber, der zuletzt Sandersdorf 1:0 bezwungen hatte. "Wir müssen von der ersten Minute an konzentriert sein", fordert Tolstych. "Der MSV steht mit dem Rücken zur Wand und hat nichts zu verlieren. Wir aber können uns blamieren." Die personellen Voraussetzungen für den HFC-Coach könnten besser kaum sein. Er hat alles an Deck, auch Bettels nach abgesessener Gelbsperre und der zuletzt dienstlich verhinderte Krug sind wieder dabei. Wer aus dem Oberliga-Kader dazukommt, der sich auf das Pokal-Halbfinale am Montag beim TSV Völpke vorbereitet, ist noch offen.

In Magdeburg treffen Samstag mit dem 1. FCM II und dem VfL 96 (ohne den gesperrten Grosche) zwei direkte Konkurrenten beim Kampf um Relegationsplatz zwei aufeinander. "Wir stehen in der Tabelle vor Magdeburg. Also sind wir auch Favorit. Und wenn wir weiter vorn mitmischen wollen, dann müssen wir jeden Gegner schlagen können", meint VfL-Kapitän Mark Jonekeit vor der Partie. Die beginnt bereits 11 Uhr, da die FCM-Erste in der Regionalliga ab 14 Uhr gegen Oberhausen antritt.

Eine besondere Konstellation gibt es auch bei der Partie zwischen dem SV Staßfurt und Ammendorf. Hier empfängt Samstag ab 15 Uhr die erfolgreichste Mannschaft der bisherigen Rückrunde (SV: vier Spiele, vier Siege) die zweitbeste (BSV: fünf Spiele, vier Siege). "Wir haben im Herbst 0:3 verloren, wollen uns also rehabilitieren", versprüht BSV-Trainer Marco Imhof Ehrgeiz. Allerdings muss er ein Problem lösen: Mit Geidel, Keitel (jeweils 5. Gelbe), Jendrezok (krank) und Pfeiffer (verletzt) fällt ihm eine ganze Abwehrreihe aus.


Quelle: http://www.mz-web.de
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