22.02.2008 (MZ-Web) - Ein Derby der Generationen

22.02.2008 (MZ-Web) - Ein Derby der Generationen

Beitragvon BengalOO » Sa 23. Feb 2008, 05:42

Ein Derby der Generationen

Verbandsliga: HFC II gegen Ammendorf - Debüt für VfL-Trainer Weber
von Michael Pietsch,

Halle/MZ. Stadt-Derbys in Halle - für die Fans des Verbandsliga-Fußballs, die beteiligten Spieler und Trainer sind sie immer etwas Besonderes. Auch wenn mancher so einen Termin gern herunterredet als ein "Spiel wie jedes andere". Sicher, vergeben werden für einen Sieg auch hier nur drei Punkte. Doch für das Ego der Kicker, die sich bestens kennen und oft schon in gemeinsamen Teams dem Ball hinterherjagten, bringt ein Derby-Erfolg Genugtuung. Nicht anders wird es auch am Samstag (14 Uhr) sein, wenn es auf dem Platz am Böllberger Weg zwischen dem HFC II und dem BSV Ammendorf rund geht.

Besonders reizvoll: Die Fans bekommen ein Derby der Generationen geboten, wenn HFC-Youngster wie Peters (18 Jahre), Wehlert (19) oder Bettels (20) auf die Routiniers Kricke (31), Koch (33), Jendrezok (40) und Kameraden treffen. "Diesmal wird es besonders interessant", glaubt BSV-Trainer Marco Imhof. "Schließlich treffen zwei Truppen aufeinander, die am letzten Wochenende gewonnen haben und weiter punkten wollen." Der HFC hatte in Schönebeck beim 4:1 überzeugt, Ammendorf 3:1 gegen Sandersdorf gesiegt und den Anlass für den Rauswurf des dortigen Trainers Michael Rehschuh geliefert. "Diesmal wäre ich mit einem Punkt zufrieden", schraubt Imhof seine Erwartungen auf halbe Höhe.

Auch der Coach selbst, bekannt für seine impulsiven Auftritte an der Seitenlinie, muss sich zurücknehmen. Imhof hat sich eine Verletzung am Außenmeniskus zugezogen und soll am 19. März operiert werden. "Einen Stuhl lasse ich mir trotzdem nicht hinstellen", lehnt Imhof eine Anleihe vom halleschen Trainer-Urgestein Peter Kluthausen strikt ab. Gutgelaunt geht HFC II-Coach Andreas Tolstych in die Partie. "Auch wenn hinter Reich und Stroehl noch Fragezeichen stehen, wollen wir den Sieg. Schließlich haben wir schon beim 0:0 im Hinspiel zwei Punkte liegen lassen. Wer diesmal das 1:0 schießt, siegt."

Von Beginn an unter Erfolgsdruck steht der neue Coach des VfL 96. Torsten Weber, der Nachfolger von Torsten Rennert (nun ein Kandidat für Sandersdorf) hat seit Montag mit intensivem Training und vielen Gesprächen versucht, das Trauma der Zoo-Kicker vom 0:6 gegen Preussen Magdeburg zu bezwingen. Beste Therapie wäre ein Sieg am Samstag in Piesteritz. Auch VfL-Urgestein Steffen Grosche weiß: "Für uns zählen jetzt nur Siege, wenn wir unser Ziel Relegation weiter verfolgen wollen." Der 37-Jährige weiter: "Die Lage ist heikel. Egal, ob alle mit dem Trainerwechsel glücklich sind oder nicht, wir müssen uns jetzt straffen."




Quelle: http://www.mz-web.de
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