Verein will Trainer Thorsten Rennert halten
erstellt 03.01.08, 22:26h, aktualisiert 03.01.08, 22:35h
VfL-Trainer Thorsten Rennert hat mit seinem Team eine tolle erste Halbserie hingelegt. (Foto: MZ)
Halle/MZ/leo. Viel besser hätte die Vorrunde für den Fußball-Verbandsligisten VfL 96 nicht laufen können: Im Landespokal gelang den Blau-Roten der Sprung ins Viertelfinale, in der Meisterschaft rangieren die Trothaer zur Winterpause hinter Topfavorit Wolfen auf Platz zwei. "Wir hatten vor der Saison intern das Ziel ausgegeben, unter den ersten Zwei zu landen und wenn möglich den Pokal zu holen. Von daher sind wir mit der ersten Halbserie natürlich mehr als zufrieden", sagt VfL-Vizepräsident Karsten Slansky. Es habe sich letztlich ausgezahlt, auf ein gewachsenes Team zu setzen und dies mit Rückkehrern wie Döring, Hesse sowie Kirstein zu verstärken. "Die haben Akzente gesetzt." Nun komme es darauf an, in der Rückrunde ähnlich erfolgreich zu spielen. Und sich gegen Konkurrenten wie Preussen Magdeburg (3.), den 1. FC Magdeburg II (4.) und vielleicht auch noch Grün-Weiß Piesteritz (6.) durchzusetzen.
Hält der VfL bis zum Ende Platz zwei, stünde nach der Saison die Relegation gegen den Zweiten der Berliner Verbandsliga um den Oberliga-Aufstieg an. Derzeit wären dies die Reinickendorfer Füchse. "Finanziell könnten wir uns den Sprung in die Oberliga nach Lage der Dinge leisten", sagt Slansky. "Wobei wir natürlich nicht eine komplett neue Mannschaft zusammen kaufen würden." Höchstens drei bis vier Verstärkungen seien für den Fall der Fälle angedacht. "Denn wenn wir es wirklich schaffen aufzusteigen, dann hätte es diese Mannschaft auch verdient, sich in der Oberliga zu beweisen."
Wer die Mannschaft dann führen würde, steht für das Präsidium bereits fest: Thorsten Rennert. "Von unserer Seite aus gibt es in der Trainerfrage keine Diskussionen. Rennert hat die Mannschaft vor drei Jahren nach sechs Spielen mit einem Punkt übernommen. Seitdem ging es ständig aufwärts. Wir wollen, dass Thorsten bleibt", erklärt Slansky. Freilich bleibe abzuwarten, wie Rennert seine Zukunft sehe. Der Umworbene will noch abwarten. "Vor der Serie wurde der Aufstieg als Ziel festgelegt. Nun will ich sehen, wie die Saison läuft und was passiert, falls wir unser Ziel verfehlen sollten." Grundsätzlich müsse man die Perspektiven des VfL sehen, die Rahmenbedingungen verbessern. "Das Team ist an sich gut besetzt, da bräuchte man vielleicht nur noch zwei, drei fähige Leute dazuholen. Aber unsere Trainingsbedingungen im Winter etwa sind nicht optimal."
Quelle: http://www.mz-web.de
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