30.10.2007 (MZ-Web)- Club-Duell steigt nun am Böllberger Weg

[Matthias]

Club-Duell steigt nun am Böllberger Weg

Fußball: Anpfiff auf 13 Uhr vorverlegt - VfL in Köthen - Ammendorf holt nach

erstellt 30.10.07, 20:39h, aktualisiert 30.10.07, 20:44h

Halle/MZ/keb/mpi. Eigentlich ist das Viertelfinale im Fußball-Landespokal noch gar nicht ausgelost. Da aber die Spielordnung vorschreibt, dass es ab dieser Runde zu einem vereinsinternen Duell kommen muss, wenn noch zwei Mannschaften des gleichen Clubs im Wettbewerb sind, war das auch gar nicht nötig. Und da die letzten Viertelfinalisten erst noch ermittelt werden müssen und die folgenden Termine in der unsicheren Winterzeit liegen, hat der HFC das Pokal-Duell Zweite gegen Erste auf Mittwoch (13 Uhr) vorgezogen. "Das ist eine sehr undankbatre Aufgabe. Ich habe das mit Sachsen Leipzig einmal im Halbfinale erlebt. Es gibt angenehmere Spiele", sagt Kevin Kittler aus dem Oberliga-Team.

In Abänderung des Programms muss die Partie aber am Böllberger Weg gespielt werden, da der Rasen im Kurt-Wabbel-Stadion das ursprünglich geplante Doppelprogramm mit DFB-Pokal der A-Jugend und Landespokal bereits Ende Oktober nicht mehr verlraften würde. Schließlich muss er vor der Winterpause noch drei Oberliga-Heimspiele aushalten. "Damit hat die Zweite wenigstens ein echtes Heimspiel", sagt HFC-Vorstandsmitglied Jörg Sitte. Die A-JUgend trifft im DFB-Pokal um 10.30 Uhr am Sandanger auf den SC Freiburg.

Der VfL 96 befindet sich in der Verbandsliga weiter im Aufwind und möchte diesen Trend auch im Landespokal-Achtelfinale bei Germania Köthen untermauern. "Ich hoffe, meine Truppe verkraftet die englische Woche. Die Masse der Spieler ist ja auch dienstlich stark eingebunden", bleibt Trainer Torsten Rennert mit dem Blick voraus auf das am Wochenende folgende Fünftligaspiel bei Grün-Weiß Wolfen auf dem Boden der Tatsachen. "Unterschätzen dürfen wir Köthen keinesfalls. Immerhin hat diese Landesliga-Mannschaft mit Sandersdorf und Schönebeck schon zwei Verbandsligisten rausgeworfen." Trotz aller Vorsicht will Rennert seine Mannschaft, die zuletzt das Derby gegen Ammendorf 2:0 gewonnen hatte, etwas verändern. So könnten einige Spieler der zweiten Reihe eine Chance bekommen. "Egal, wer aufläuft - unser Ziel heißt Viertelfinale", so der Coach.

BSV visiert Punkte an

Für den abstiegsbedrohten Verbandsligisten BSV Ammendorf beginnen am Donnerstag (14 Uhr) mit dem Nachholspiel beim Schönebecker SV die Wochen der Wahrheit. "Jetzt gilt's. Die nächsten vier Partien müssen wir nutzen, um aus dem Schlammassel rauszukommen", ist sich Trainer Marco Imhof des Ernstes der Lage bewusst. "Günstig ist, dass alle Teams im Keller eng beieinander liegen." So ist zumindest die statistische Ausgangsposition für die Geidel, Koch & Co. günstig: Schönebeck als Widerpart des Vorletzten Ammendorf (5 Punkte) verfügt über sieben Zähler und könnte mit einem Sieg überholt werden. Dann sollte gegen Hettstedt (derzeit 14. / 8 - Heimspiel), Schlusslicht Börde Magdeburg (1 - auswärts) und auch Völpke (8. / 13) nachgelegt werden. Um seine Truppe einzustimmen, übte Imhof am Dienstag den Spagat zwischen geharnischter Derby-Kritik und Streicheleinheiten. "Wenn wir so spielen wie gegen Wolfen und so kämpfen wie beim VfL, sehe ich gute Chancen", sagt der Trainer.

Quelle: http://www.mz-web.de
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